Sportliches Messerfechten


Sportliches Messerfechten zeichnet sich durch die besondere Art des Messergreifens und den Einsatz einfacher, auf Grobmotorik basierender Bewegungen und universellen Prinzipien aus. Beim Fechten mit der kurzen Klinge werden Koordination, Ausdauer, Geschicklichkeit, Distanzgefühl und Timing entwickelt und geschult. Dabei wird zunächst auf Partnerübungen und später auf kontrolliertes Sparring gesetzt.

Dazu kommen noch Übungen zum gezielten Aufbau der beteiligten Muskeln und Sehnen, die oft einen starken Akzent auf Aushalten und „Sich-überwinden-können“ haben. Willenskraft, Körperwahrnehmung und Charakterstärke werden gefordert und gefördert. Ebenso gehören einfache Takedowns und Fallübungen in das Trainingsprogramm.

In der zweiten Hälfte der 90er Jahre entstand in Osteuropa eine neue Kampfkunstschule und Richtung unter der Leitung von Andrei Nikolaevich Kochergin. Das Koi no takinobori ryu praktiziert sowohl eine waffenlose als auch eine bewaffnete Form, das Tanto Jutsu.

Vollkontakt-Sparring war und ist ein fester Bestandteil dieser Schule. Harte Kämpfe und eine pragmatische, kritische Einstellung führten zu Überarbeitung und Evolution des technischen Arsenals und der angewandten Prinzipien. Die sportliche Schule des Messerkampfes fand einen breiten Anklang. Tanto Jutsu ist zu einem Vorbild und einer Inspirationsquelle für viele andere Richtungen im ganzen postsowjetischen Raum geworden.

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Trainingszeit:

Samstags 12:00 bis 13:30

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Trainer


Giorgi:

Giorgi stammt ursprünglich aus Tifliss, (Georgien) und lebt seit über 20 Jahren in Hamburg, wo er Klassische Musik (Querflöte) und Pädagogik studierte.

Er ist seit seiner Jugend interessiert an den Kampfkünsten und beschäftigte sich über 10 Jahre mit unterschiedlichen osteuropäischen Stilen und Richtungen. Durch eine bewegungseinschränkende Verletzung übte er verstärkt Sportliches Messerfechten aus.

Lieblingswaffe: Messer

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